Neue Elektroinstallation geplant?
Darauf sollten Sie achten
Beabsichtigen Sie aktuell eine Modernisierung Ihrer eigenen vier Wände oder planen Sie einen Neubau? Dann gibt es gerade bei der Elektroinstallation einiges zu beachten, besonders was das Thema Sicherheit und Wohlfühlfaktor angeht. Erster Tipp vorab: Bei der Anzahl der Steckdosen sollten Sie klotzen und nicht kleckern. Was sonst noch in Küche, Bad und Schlafzimmer wichtig ist, erklären wir Ihnen heute.
Das Wichtigste vorab: Die Elektroinstallation unterscheidet sich von Raum zu Raum. Das macht sich besonders in der Küche, im Bad und im Schlafzimmer bemerkbar, wobei hier auch gewisse Sicherheitsstandards eingehalten werden müssen.
Tipps für die Küche
Gerade in der Küche, als Mittelpunkt der Wohnung oder des Hauses, ist es entscheidend, ausreichend Steckdosen und Stromkreise zur Verfügung zu haben. Während die Kleingeräte wie Mixer, Toaster, Kaffeemaschine, Wasserkocher & Co. einen normalen Anschluss benötigen, brauchen große Elektrogeräte wie Geschirrspülmaschine, Backofen, Kochfeld usw. jeweils einen eigenen Stromkreis. Hier gibt es eine Faustregel: Haben Geräte eine Anschlussleistung von über 2.000 Watt, ist ein eigener Stromkreis erforderlich, unabhängig davon, ob sie über Steckdosen betrieben werden.
Was ebenfalls wichtig ist und worüber wir im letzten Blogbeitrag „Schutzschalter im Überblick“ ausführlich berichtet haben – alle Steckdosen müssen mit Fehlerstromschutzschaltern geschützt sein. Fließt ein Teil des Stromes nicht ordnungsgemäß, wenn etwa ein Gerät defekt ist, unterbricht der FI-Schalter sofort den Stromfluss.
Tipps für das Bad
Auch im Badezimmer steht das Thema Sicherheit oberster Stelle und der Einsatz von Fehlerstromschutzschaltern ist Pflicht. Unsere Empfehlung: Entscheiden Sie sich mindestens für die Ausstattungsstufe 2, dann stehen Ihnen drei Beleuchtungsanschlüsse und fünf Steckdosen zur Verfügung. Zusätzlich bietet sich eine punktuelle, warme Ausleuchtung im Bad wie etwa im Duschbereich an sowie ausreichendes Licht idealerweise neben dem Spiegel an der Wand zum Schminken und Rasieren.
Denken Sie im Vorfeld auch darüber nach, ob Sie etwa eine Badewanne mit Whirlfunktion oder einen beheizten Handtuchhalter wünschen, dann sind nicht nur weitere Steckdosen von Nöten, sondern auch eigene Stromkreise.
Tipps für das Schlafzimmer
Direkt neben dem Bett sollte mindestens eine Zweifachsteckdosen installiert sein. So ist das Ladegerät fürs Smartphone schon mal gesichert und auch der Radiowecker oder die Tischlampe finden ihren Anschluss.
Gehen Sie einen Schritt weiter und rüsten Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung direkt auf Smart Home um, können Sie etwa ein „Gute Nacht“-Szenario erschaffen, dass die Rollläden automatisch schließt und das Licht dimmt. Genauso schnell lässt sich mit einem Klick das Haus und der Garten beleuchten, wenn Sie ein verdächtiges Geräusch hören und ungebetene Gäste in die Flucht schlagen wollen.
Sie haben Fragen? Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.